Montage: zuFuß! e.V. | R.B.

Jetzt geht’s zuFuß! weiter…

Zu Fuß gehen ist mehr als Fortbewegen. Zu Fuß gehen ist Spazieren. Händchen halten. Eine Besorgung machen. Menschen begegnen und Nachbarn treffen. Stadtteil kennenlernen. Den Bus erreichen. Shoppen mit Freundinnen und Freunden. Stress abbauen und Energie tanken. Waldbaden. Stehenbleiben. Wirken lassen. Weitergehen… Nichts ist lebendiger als Zufußgehen – auch wenn’s im Rolli ist.

Zufußgehen dient dem eigenen Wohlbefinden, dem körperlichen wie dem seelischen. Und zugleich fördert es – Schritt für Schritt sozusagen – die Entwicklung lebensfreundlicher Städte und Gemeinden. Ach, und dem Klima tut’s natürlich auch gut.

Lebendig sollten Städte sein: Lebensräume – nicht nur Verkehrs- und Wirtschaftsräume. Das sind sie aber noch lange nicht. Fußgängerinnen und Fußgänger waren bisher die Stiefkinder der Stadt- und Verkehrsplanung. Auch in Osnabrück. Der Fußverkehr darf jedoch nicht weiter unter die Räder von Autos, Fahrrädern und e-Scooter kommen. Als zuFuß! e.V. wollen wir durchsetzen, dass der sozial- und umweltfreundliche Fußverkehr als gleichberechtigter Verkehrsträger bei allen Planungen konsequent berücksichtigt wird.

So sehen Fußgängerinnen und Fußgänger Osnabrück:

Spaziergänge in Bürgerparks, im Botanischen Garten oder im Zoo, oder auch …

… längs von Hecken und Landwehren, entlang der Hase, der Düte oder der Nette

Fußwege, die mehr und mehr zu Radwegen werden, auch wenn sie nicht mal 2 Meter breit sind, und …

… Gehwege, die – zugunsten breiter Straßen – halbiert werden

Altstadtbummel mit Freundinnen und Freunden,
aber auch …

… Kopfsteinpflaster, das ältere und mobilitätsbeeinträchtigte Besucher stolpern lässt

Fußgängerampeln, an denen „Grün“ erbettelt und geduldig abgewartet werden muss und …

… Zebrastreifen, die – ohne dass auch Tempolimits verfügt werden – mehr Sicherheit vortäuschen als sie bieten